I. Moderne und Gewalt: Ein Problemaufriß in einführender Perspektive.- 1. Zwei konkurrierende Paradigmen der Interpretation der Moderne.- 2. Zentrale Fragestellungen im Überblick.- 3. Gewaltbegriffe und Gewaltverständnisse.- 4. Zur notwendigen Unterscheidung von individueller und kollektiver Gewalt.- 5. Empirische Entwicklungstendenzen von Gewalt in der Neuzeit.- 6. Mögliche Zusammenhänge von Zivilisation und Gewalt.- 7. Versäumnisse der Soziologie und Schwierigkeiten der Analyse von Makrogewalt.- II Zivilisation — Kultur — Moderne: Ideen- und begriffsgeschichtliche Rekonstruktionen unter dem Aspekt der Gewalt.- 1. Einleitung.- 2. Zivilisation und Kultur.- 3. Moderne (und Postmoderne).- 4. Resümee.- III. Zivilisations- und Kulturtheorien und ihr Verhältnis zur Gewalt.- 1. Sigmund Freuds Unbehagen in der Kultur.- 2. Alfred Weber: Destruktivität der Zivilisation und Krise der Kultur.- 3. Norbert Elias’ Prozeßmodell der Zivilisation.- 4. Max Horkheimers u. Theodor W. Adornos Dialektik der Aufklärung.- IV. Die ‚Makroverbrechen‘ des 20. Jahrhunderts und die Ambivalenz der Moderne.- 1. Wirkung und Bedeutung der zivilisationstheoretischen Deutungsangebote.- 2. Die grundlegende Ambivalenz der Moderne in bezug auf die Gewalt: Perspektiven mit Zygmunt Bauman.- 3. Shoah, stalinistischer Terror und Weltkrieg als Paradigmen von ‚Makrogewalt‘ in der Moderne.- V. Schlußbetrachtung.- 1. Resümee und Schlußfolgerungen.- VI. Literaturverzeichnis.
Uber das zentrale Thema des 20.Jahrhunderts
PD Dr. Peter Imbusch vertritt eine Professur für
sozialwissenschaftliche Konfliktforschung am Zentrum für
Konfliktforschung der Philipps-Universität Marburg und ist
Koordinator des Forschungsverbundes
"Desintegrationsprozesse" am IKG der Universität Bielefeld.
"Imbuschs Buch besticht durch seinen Materialreichtum und seine
inhaltliche Dichte." Moderne - Kulturwissenschaftliches Jahrbuch,
01/2005
"Imbusch hat ein gutes Buch geschrieben. Er hat enorm viel
Literatur verarbeitet. Zu seinem Thema erfährt der Leser alles, was
die genannten Autoren zu bieten haben - und noch einiges mehr. Wer
das Buch liest, wird über die durchgearbeiteten Werke knapp und
doch umfassend informiert." KrimJ - Kriminologisches Journal,
02/2007
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