Der Autor Peter P. Klassen wurde 1926 in der Mennonitenkolonie Chortitza am Dnjepr, Ukraine geboren. Er kam mit seinen Eltern 1929 auf der Flucht uber Moskau nach Deutschland und von dort 1931 nach Paraguay. In der Kolonie Fernheim im Chaco, die seine Eltern mit grunden halfen, hat er seine Schul- und Lehrerausbildung erhalten, die er durch Studien in der Schweiz und in Deutschland erganzte. Neben seiner Tatigkeit als Lehrer und in der Lehrerbildung in Paraguay war er langjahrig Schriftleiter des Mennoblattes. Von ihm sind einige geschichtliche Werke uber die Mennoniten in Paraguay und Brasilien erschienen, daneben auch Bucher in erzahlender Form: "Kaputi Mennonita - eine friedliche Begegnung im Chacokrieg" (4. Aufl. 1993), "Immer kreisen die Geier - ein Buch vom Chaco Boreal" (3. Aufl. 1994), "Kampbrand - und andere mennonitische Geschichten aus dem paraguayischen Chaco" (1989), "Und ob ich schon wanderte ... Geschichten zur Geschichte der Wanderung der Mennoniten von Preussen uber Russland nach Amerika" (1997), "Die schwarzen Reiter - Geschichten zur Geschichte eines Glaubensprinzips" (1999), "So geschehen in Kronsweide - Geschichten zur Geschichte mennonitischer Gemeinden und Kolonien" (2002), "Frauenschicksale" (2004) und "Campo Via" (2008). Seine Frau Else, geb. Legiehn, enge Mitarbeiterin in der literarischen Arbeit, wurde 1927 in Tiegerweide bei Omsk in Sibirien geboren. Sie kam mit ihren Eltern auf dem gleichen Flucht- und Wanderweg nach Paraguay, wo sie ebenfalls viele Jahre als Lehrerin tatig war."